Doch was steckt dahinter und vor allem – wie kannst du es verhindern?
Vorab: Seitenstiche sind nach aktueller wissenschaftlicher Beurteilung nicht schädlich und weisen auch auf keine schwerwiegenden Krankheiten hin. Was genau das Seitenstechen verursacht ist nicht abschließend geklärt.
Vermutet wird, dass die Umverteilung des Blutes bei körperlicher Belastung und die damit zusammenhängende geringere Durchblutung der inneren Organe das Seitenstechen zur Folge hat (vgl. Kraft 2020 – „Seitenstechen: Woher kommt es?“).
Leichte Mahlzeiten und ruhiges Atmen
Dementsprechend macht es natürlich Sinn, diese Organe nicht noch mehr zu belasten. Beispielsweise durch schwer verdauliches Essen kurz vor dem Lauf. Hier solltest du lieber leichte Kost vorziehen oder ausreichend Zeit zwischen der Mahlzeit und dem Training einplanen.
Was sich darüber hinaus, auch unserer Erfahrung nach, als hilfreich erwiesen hat, ist ruhiges und tiefes Ein- und Ausatmen. Nicht in Panik verfallen, sobald die Seitenstiche einsetzen, sondern sich auf die Atmung konzentrieren und tiefer und ruhiger atmen.
Außerdem kann es helfen, das Tempo zu drosseln. So muss dein Körper nicht so schwer arbeiten und kann sich mehr auf die Beseitigung des Problems fokussieren.