Geheimwaffe Rote Bete: Sportlich fit mit der Superknolle!
Jeder kennt sie und doch wissen die wenigsten Menschen, warum Rote Bete ein wahres Superfood für Ausdauersportler ist! Sie ist nämlich ein echter Fitness-Booster – und richtig zubereitet auch noch wahnsinnig lecker!
In diesem Beitrag erfährst du alles über die gesundheitlichen Vorteile der roten Bete und wie du sie richtig einsetzt, um deine sportliche Leistung zu verbessern. On Top gibt’s leckere Rezepte zum Nachmachen. Also los geht’s!
Gesundheitliche Vorteile von roter Bete
Zugegeben, der Begriff “Superfood” wird heutzutage echt inflationär benutzt. Nervt uns auch etwas. Bei der roten Bete trifft der Begriff unserer Meinung nach aber ausnahmsweise mal zu!
Sie ist reich an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen wie Eisen, Magnesium, Kalium und Kalzium – und das alles bei nur 47 Kalorien auf 100 Gramm! Da sie reich an Ballaststoffen ist, kannst du rote Bete also auch super in deinen Speiseplan einbauen, wenn du abnehmen möchtest.
Insgesamt bringt die Knolle noch zahlreiche weitere Vorteile für deine Gesundheit mit. Und die haben es echt in sich:
- Verbesserung der sportlichen Leistung:
Das dürfte dich als Sportler besonders interessieren. Durch die Nitrate in der roten Bete wird die Sauerstoffaufnahme in den Muskeln verbessert. Und mehr Sauerstoff bedeutet? Na logisch, mehr Power! Der Verzehr von roter Bete oder deren Saft kann deine Ausdauer und Leistungsfähigkeit bei sportlichen Aktivitäten nachgewiesen steigern.
Mehr dazu und zur richtigen Dosierung der roten Bete zur Leistungssteigerung findest du im nächsten Abschnitt – Rote Bete als Leistungsbooster im Sport.
- Förderung der Herzgesundheit:
Rote Bete ist reich an Nitraten, die im Körper in Stickstoffmonoxid umgewandelt werden. Dieser Stoff hilft, die Blutgefäße zu erweitern, den Blutdruck zu senken und die Durchblutung zu verbessern, was zur Herzgesundheit beiträgt.
Und immerhin sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen der Spitzenreiter bei den Todesursachen in unserer westlichen Gesellschaft, wie Daten des Statistischen Bundesamts aus dem Jahr 2020 darlegen. Schon aus diesem Grund lohnt sich der regelmäßige Griff zur roten Superknolle definitiv.
- Unterstützung der Leberfunktion:
Neben Nitrat enthält Rote Bete auch jede Menge Betain. Dabei handelt es sich um eine Substanz, die die Leberfunktion unterstützt. Betain hilft konkret, die Fettablagerungen in der Leber zu reduzieren und fördert die Entgiftung des Körpers.
- Entzündungshemmende Eigenschaften:
Zucker und viel tierisches Fett – die durchschnittliche westliche Ernährung ist ein echter Entzündungsbeschleuniger. Umso wichtiger ist es da, Lebensmittel mit antientzündlichen Eigenschaften als Gegenspieler zu konsumieren. Und da kommt die rote Bete wieder ins Spiel!
Sie enthält Betalain, ein starkes Antioxidans, das entzündungshemmende Eigenschaften hat. Studien haben gezeigt, dass Betalain Entzündungsmarker im Körper reduzieren kann, was bei der Vorbeugung und Behandlung chronischer Entzündungen hilfreich ist. Außerdem fühlst du dich energiegeladener und dein Körper kann besser regenerieren.
Rote Bete im Sport: Natürlicher Leistungsbooster!
Bereit, deinen sportlichen Horizont zu erweitern? Klar, um bessere sportliche Leistungen zu erzielen, solltest du in erster Linie trainieren und Wert auf vernünftige Regeneration legen. Da führt definitiv kein Weg dran vorbei. Doch du kannst deinem Training etwas auf die Sprünge helfen und die Leistungsfähigkeit deines Körpers ankurbeln.
Denn zahlreiche Studien belegen die positiven Effekte von roter Bete im Sport. Der regelmäßige Konsum der Knolle verbessert durch das enthaltene Nitrat die Sauerstoffaufnahme, steigert die Ausdauer und reduziert die Ermüdung der Muskeln.
Bessere Wettkampfzeiten durch rote Bete?
So konnte in einer placebokontrollierten Doppelblindstudie beispielsweise festgestellt werden, dass der Konsum von roter Bete vor dem Wettkampf die Zielzeiten bei einem 5-Kilometer-Rennen positiv beeinflussen konnte.
Das lag insbesondere daran, dass die Probanden, welche die rote Bete konsumiert hatten, im letzten Drittel des Rennens weniger ermüdeten. So konnten sie das eingeschlagene Tempo länger durchhalten als die Kontrollgruppe.
Verbesserung der Sauerstoffaufnahme unter Belastung
Zu ähnlichen Ergebnissen kamen die Forschenden um Stephen J. Bailey im Jahr 2011. Er untersuchte mit seinem Team die Wirkung von Nitrat, das durch den Konsum von Roter Bete-Saft aufgenommen wurde, auf die submaximale Ausdauerleistung.
Die Studie zeigte, dass der Konsum von roter Bete die Sauerstoffaufnahme während des Trainings signifikant reduzierte, was darauf hindeutet, dass der Körper weniger Sauerstoff benötigte, um dieselbe Arbeit zu leisten. Dies führte zu einer verbesserten Ausdauerleistung.
Es ist also nicht von der Hand zu weisen, dass wir Sportler von der roten Knolle profitieren können. Was wir dafür beachten müssen, erklären wir dir im nächsten Abschnitt.
Vor oder nach dem Training? Der richtige Zeitpunkt für Rote-Bete-Saft im Sport!
Ob du deinen Rote-Bete-Saft vor oder nach dem Training trinken solltest, hängt von deinen individuellen Bedürfnissen ab.
Du willst deine Ausdauerfähigkeit stärken und von den enthaltenen Nitraten profitieren? Dann solltest du deinen Rote Bete-Drink vor dem Training bzw. Wettkampf zu dir nehmen. Studien haben gezeigt, dass die Aufnahme von roter Bete rund 2 – 3 Stunden vor der geplanten Aktivität am effektivsten ist.
Ein Rote Bete-Shot nach dem Training kann dir wiederum dabei helfen, deine Regeneration anzukurbeln. Die in der Knolle enthaltenen Betalaine und Nitrate können dabei helfen, Muskelkater schneller loszuwerden. So bist du schneller wieder fit für die nächste Einheit.
Geringes Risiko, große Chance!
Das Beste daran ist, dass die Risiken bei moderatem Konsum gegen Null gehen. Du kannst also ruhig einfach ausprobieren, wann für dich der optimale Zeitpunkt zum Verzehr von roter Bete ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass du gesundheitlich davon profitierst, ist sehr hoch! Gib‘ der Knolle also gerne einfach mal eine Chance!
Rote Bete-Saft & Co.: Leckere Rezepte mit der Superknolle!
Zugegeben, der Geschmack von roter Bete ist sehr erdig und daher etwas gewöhnungsbedürftig. Doch richtig zubereitet kann sie echt lecker schmecken!
Hast du zum Beispiel schon einmal Rote Bete in einem Smoothie ausprobiert? Die Superknolle eignet sich nicht nur für herzhafte Gerichte, sondern auch für köstliche und gesunde Getränke. Wir haben uns im Internet mal umgeschaut und ein paar echt tolle Rezepte mit roter Bete gefunden – schau doch mal rein:
- Erfrischender Rote Bete-Smoothie mit Ingwer und Apfel. Perfekt für die warme Jahreszeit als Drink für Zwischendurch oder als Hingucker für deine Gartenparty!
- Lust auf was Herzhaftes? Dann ist dieses Kartoffel- und Rote Bete-Gratin genau das Richtige für dich! Und mal ehrlich – Kartoffeln gehen doch immer, oder?
- Ein paar Proteine für starke Muskeln gefällig? Auch kein Problem! Probier‘ mal diesen Rote Linsen-Salat mit roter Bete! Ob als leichtes Mittagessen oder nach dem Workout – schmeckt garantiert!
- Man muss sich auch mal gönnen können, nicht wahr? Wie wäre es mit diesem leckeren Haferflocken-Burger mit roter Bete und Walnüssen? Garantiert gesunder Hochgenuss!
Du siehst: Die Vielfalt an Rezepten mit Roter Bete ist grenzenlos und bietet nicht nur eine gesunde Portion an Nährstoffen, sondern auch einen herrlichen – wenn auch teilweise gewöhnungsbedürftigen – Geschmack.
Ob als Smoothie, Saft oder in Kombination mit anderen frischen Zutaten – die Superknolle verleiht deinen Rezepten eine besondere Note und sorgt gleichzeitig für einen Energieschub. Probiere doch mal eine der leckeren Rezeptideen aus und berichte uns in den Kommentaren, wie es dir geschmeckt hat! Weitere tolle Rezepte findest du auf der Seite von eatsmarter.
Die Dosis macht’s: So viel Rote-Bete-Saft am Tag ist gesund!
Wie so oft im Leben gilt auch bei roter Bete: Viel hilft nicht immer viel! Die richtige Dosierung ist entscheidend, um von den zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren.
Die meisten Experten sind sich einig, dass rund ein Glas oder 250ml Rote-Bete-Saft pro Tag bereits den bestmöglichen Nutzen für die Gesundheit bringen. Diese Menge reicht aus, um die Leistungsfähigkeit zu steigern und die zahlreichen Vorteile für Herz & Co. zu erzielen.
Achte darauf, hochwertigen Saft ohne Zusätze zu wählen, um von der vollen Wirkung der Superknolle zu profitieren. Am Besten nutzt du eines unserer Rezepte und machst dir deinen Saft ganz frisch selbst!
Übertreibe es nicht!
Viel hilft bekanntermaßen nicht immer viel. Sei bei dem Verzehr von roter Bete vernünftig. Zu viel Rote-Bete-Saft kann zu einer übermäßigen Aufnahme von Nitrat führen.
Halte dich an die empfohlene Menge und genieße die positiven Effekte auf deine sportliche Leistungsfähigkeit und Gesundheit. Entdecke die optimale Balance für dich und spüre die Power der roten Knolle!
FAQ zum Superfood Rote Bete
Mit dem regelmäßigen Konsum von roter Bete kannst du deine Herzgesundheit fördern und den Blutdruck senken, deine Leber stärken und chronischen Entzündungen entgegenwirken. Außerdem verbessert das enthaltenen Nitrat deine Sauerstoffaufnahme und kann somit deine Ausdauerfähigkeit steigern. Es lohnt sich also in jedem Fall, der Superknolle mal eine Chance zu geben!
Laut den meisten Experten profitierst du schon mit einer Menge von 250ml Rote Bete Saft täglich von den zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen. Aufgrund des hohen Nitratgehalts der Knolle solltest du es am Besten auch dabei belassen, um absolut kein Risiko einzugehen.
Das kommt ganz auf dein Ziel an. Um deine Ausdauerleistung zu erhöhen, empfiehlt sich der Konsum roter Bete rund 2-3 Stunden vor dem Training. Nach dem Training eingenommen kann die Superknolle allerdings deine Regeneration fördern und Muskelermüdung verringern.
In Maßen konsumiert brauchst du keine gesundheitlichen Nebenwirkungen durch rote Bete befürchten. Neigst du jedoch zur Bildung von Nierensteinen, solltest du vor dem Konsum von roter Bete mit deinem Arzt sprechen. Die enthaltene Oxalsäure kann Nierensteine begünstigen.
Außerdem kann sich dein Urin und Stuhl nach dem Verzehr rot verfärben. Das ist zwar vielleicht unangenehm, aber keineswegs gefährlich.
Insgesamt überwiegen die gesundheitlichen Vorteile ganz klar!